Der Hafen von Piräus – Chinesische Investoren planen das „Rotterdam des Südens“

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Die chinesische Reederei Cosco hat 2009 einen Teil des griechischen Hafens in Piräus für 35 Jahre gepachtet. Nach Ansicht der Regierung in Peking und Athen handelt es sich dabei um eine Win-win-Situation: Cosco werde Piräus zu einem bedeutenden Umschlagplatz für chinesische Produkte machen, während das in einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise steckende Griechenland durch neu entstehende Arbeitsplätze profitiert. Doch vor allem griechische Gewerkschafter befürchten, dass die heimischen Arbeitnehmer den Kürzeren ziehen und führen einen Kampf gegen die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte.

Zusammen mit Simone Böcker
Sendemanuskript: Deutschlandfunk